Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann

Praktikum im Suchthilfe BIZ

Das Suchthilfe BIZ als Praktikumsstelle
Rückmeldungen bisheriger PraktikantInnen

Wir bieten im Suchthilfe BIZ in Erkrath SchülerInnen und StudentInnen die Möglichkeit, sich in einem Praktikum über das Arbeitsfeld Suchthilfe zu informieren: Suchtberatungsstelle, Suchtvorbeugung, niedrigschwellige Kontaktstelle Café BIZ, Ambulantes Betreutes Wohnen, Psychosoziale Begleitung von Substituierten und vieles mehr.

Praktikumserfahrungen

Berichte
Praktikum in der Suchthilfe BIZ der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann GmbH

Ich heiße Celina und bin 22 Jahre alt und studiere an der Fliedner - Fachhochschule in Kaiserswerth, Düsseldorf. Ich habe bereits 2016 ein zwei Monatiges Praktikum in der Suchthilfe BIZ in Erkrath absolviert, was mir so viel Freude bereitet hat, dass ich mein Semesterpraktikum des 3. Semesters auch wieder dort gemacht habe.

Großteils habe ich meine Arbeitszeit im angegliederten Café der Suchtberatungsstelle Erkrath verbracht. Dort war ich mit obligatorischen und organisatorischen Aufgaben vertraut. Darunter fielen zum Beispiel die Kassenabrechnungen des Cafés, sowie der Einkauf von Lebensmitteln. Das führen kontinuierlicher Listen, wie Kühlschrankkontrollen, Warenbestände, sowie Essenspläne erstellen. Gelegentlich gehörte zu meinen Aufgaben, das Frühstück oder auch ein Mittagessen zuzubereiten. Im Café findet regelmäßig ein Frauenfrühstück statt, indem die Frauen bei einem gemütlichen Frühstück in angenehmer Atmosphäre über Ihre persönlichen Ängste oder schwierige Situationen sprechen können. Jeden letzten Freitag des Monats haben wir mit allen Mitarbeitenden, Klientinnen und Klienten en das Große Frühstück zusammen genießen dürfen. Neben den regelmäßigen Angeboten organisieren wir gemeinsame Ausflüge und Veranstaltungen zu Themen der Suchthilfe und Sozialberatung. Zur Freizeitgestaltung sind wir im vergangenen Jahr 2018 zum Beispiel Bowlen gegangen, so konnte ich die Cafébesucher auf eine neutralere Art und Weise kennenlernen und viel durch Gespräche erfahren und lernen.

Auch in der Beratungsstelle konnte ich viele neue Einblicke gewinnen, zum Beispiel hatte ich die Chance an der Frauen Wohlfühlgruppe teilzunehmen, in der sich die Frauen über sich bewusstwerden sollten, um sich selbst stärken zu können. Zudem hatte ich auch die Möglichkeit an der FreD- Gruppe (Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten) teilzunehmen. Dort kamen Jugendliche im Alter von 15 bis 21 Jahren, die eine Auflage zu erfüllen haben und sich mit der Droge Cannabis auseinandersetzen sollen.

Das Klima unter den Kolleginnen und Kollegen war stets stimmig, sie haben mich gut unterstützt. Mit den Klientinnen und Klienten kam ich auch sehr gut zurecht. Alle waren von Anfang an offen und herzlich. Gemeinsame Spiele und Aktionen stärkten den Zusammenhalt. Gab es dann doch schwierige Situationen wurde ich nicht alleine gelassen, sondern mir wurde geholfen. Jeder Tag war abwechslungsreich und lehrreich für mich. Ich denke mit positiver Erinnerung an mein Praktikum in der Suchthilfe BIZ in Erkrath zurück.

Celina, 2019

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Ich heiße Valeria und habe mich in meinem fünften Fachsemester dazu entschieden, dass für das Studium „Bachelor – Soziale Arbeit“ begleitende Praktikum in einer Suchthilfe-Beratungsstelle zu absolvieren.

Dies durfte ich bei der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf Mettmann GmbH im Suchthilfe BIZ Erkrath absolvieren.

Neben hauswirtschaftlichen Tätigkeiten im Café BIZ, bei denen man mit den Besuchenden ins Gespräch kommt, kamen auch weitere Aufgaben hinzu. Das wöchentliche Angebot, montags zu Wandern hat ebenfalls eine gute Gelegenheit dazu angeboten, mit den Besuchenden in Kontakt zu treten und sie besser kennenzulernen. Besonders beeindruckt hat mich hierbei die Offenheit der Menschen und wie verschieden doch die Wege zur und aus der Sucht sind.

Ich habe nochmals praxisnah das Nähe-Distanz-Verhalten zum Klienten erlernen und anwenden dürfen und somit einen persönlichen Eindruck für den zukünftigen Berufsalltag im Bereich der sozialen Arbeit, erhalten. Außerdem bietet die Beratungsstelle jeden Donnerstag die „Aufnahmegruppe“ an. Hier durfte ich einige Einblicke über den Verlauf und die Arbeit in einer (Selbsthilfe-)Gruppe gewinnen. Auch bei Erstgesprächen habe ich teilnehmen dürfen und die Signifikanz des Nähe-Distanz-Verhalten, zwischen KlientIn und „Professionellen“, erkannt. Als Begleitung einer Prävantionsveranstaltung an Schulen durfte ich ebenfalls mitwirken. Auch der Gang zum Spritzenautomat ist nicht außen vor geblieben. Im Großen und Ganzen ist das Praktikum beim Suchthilfe BIZ in Erkrath ziemlich abwechslungsreich gewesen und ich würde es jedem, der Interesse bei der Arbeit mit Menschen, die einer Suchtproblematik unterliegen, empfehlen. 

Praktikumszeitraum: Oktober 2018 – Februar 2019


Praktikantin: Valeria H., Studentin der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Studiengang: Bachelor of Arts Soziale Arbeit, 5. Fachsemester

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