Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann

Sabine - Praktikum in der Suchthilfe BIZ

Ich heiße Sabine und habe im Sommer 2020 im Café BIZ mein erstes von zwei Pflichtpraktika im Rahmen meines Studiums der Sozialen Arbeit absolviert. Aufgrund der Corona Pandemie war es ein Praktikum unter besonderen Bedingungen. Aus diesem Anlass war der Cafébetrieb auf 20 Stunden pro Woche limitiert und umfasste ein strenges Hygienekonzept, welches auch u.a. das Tragen von Mundschutzmasken und eine Reduzierung der Besucheranzahl beinhaltete. Dank des herzlichen und kollegialen Umfelds konnte ich trotz der ungewöhnlichen Umstände einen guten Einblick in die Soziale Arbeit gewährt bekommen. Meine Aufgabenbereiche beinhalteten z.B. die Vorbereitungsarbeiten vor der Öffnung des Cafés sowie auch die Erledigung der Einkäufe für das tägliche Mittagessen im Café BIZ. Des Weiteren zählten auch Nachbereitungsarbeiten wie Kassenabrechnungen zu meinem Aufgabengebiet. Neben den organisatorischen Arbeiten habe ich am Freizeitangebot (Wandergruppe) teilgenommen und wöchentlich das Mittagessen zubereitet. Nicht umsonst wird oft die Küche als wichtigster Ort der Kommunikation verstanden. Denn in einer entspannten Atmosphäre sind viele gute Gespräche unter Cafébesucher*innen und Sozialarbeiter*innen entstanden. Neben dem Offenen Treff durfte ich auch im Rahmen der Suchtberatung an Gruppenveranstaltungen wie aber auch Einzelberatung teilnehmen, die mir einen tieferen Blick in die Soziale Arbeit ermöglichten. Für dieses erbrachte Vertrauen möchte ich mich nochmals bei allen Beteiligten sehr herzlich bedanken. Resümierend blicke ich auf eine sehr gute Zeit zurück und kann jedem angehenden Sozialarbeiter*in ein Praktikum im Offenen Treff empfehlen.

Sabine, 2020

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Dana - Praktikum in der Suchthilfe BIZ

Ich heiße Dana, bin 23 Jahre alt und studiere Sozialarbeit/ Sozialpädagogik im 5. Semester an der Hochschule Düsseldorf. Von September bis Anfang Dezember habe ich ein Praktikum, im Rahmen meines Studiums, in der Suchthilfe BIZ in Erkrath absolviert. Mein Hauptarbeitsplatz war das Café der Suchtberatungsstelle. Zu meinen täglichen Aufgaben zählte die Erstellung diverser Listen und die Vorbereitung des Cafés für die kommenden Besucher*innen. An manchen Tagen habe ich auch das Mittagessen für die Besucher*innen vorbereitet, was mir auch sehr viel Spaß bereitet hat, wenn man dann die positive Rückmeldung erhält. Im Oktober und November haben wir zu dem normalen Cafébetrieb noch ein „Frauenfrühstück“ angeboten. Wir haben mit den Frauen gefrühstückt und man hat über vieles gesprochen, was die Besucherinnen bedrückt.

Durch die Corona Situation konnte man selten ein persönliches Gespräch mit den Besucher*innen führen, dafür habe ich immer den Spaziergang am Montagmittag genutzt, um mit ihnen enger ins Gespräch zu kommen und sie auch besser kennenzulernen. Im Rahmen des Cafés habe ich auch Einblicke in das BeWo (betreutes Wohnen) erhalten. Mir wurde als Beispiel ein Hilfeplan gezeigt und erklärt, welcher im Rahmen des BeWos mit den Klient*innen ausgefüllt und erneuert werden muss. Zudem habe ich noch ein Hausbesuch mitmachen dürfen, welche im Rahmen des BeWos dann regelmäßig stattfindet. In der Beratungsstelle habe ich auch ein paar Eindrücke sammeln können. Hier habe ich an der Frauen-Wohlfühl-und Motivationsgruppe teilgenommen. Die Wohlfühlgruppe war einmal im Monat, wo die teilnehmenden Frauen die Möglichkeit bekamen, sich besser auf sich selbst einlassen, sich kennenlernen und stärken zu können. In der Motivationsgruppe haben die Teilnehmer*innen über ihre Probleme/ Schwierigkeiten im Alltag sprechen können und versucht sich gegenseitig zu motivieren, an diesen Problemen/ Schwierigkeiten zu arbeiten, um diese bewältigen zu können. Montags findet noch die offene Beratung statt, an der ich auch teilnehmen durfte. Hier bekommt man Einblicke in das Aufgabengebiet der Beratung, wie man neuen Klient*innen gegenüber tritt und sich mit ihnen zusammen mit deren Problemen und Belastungen auseinandersetzt.
Abschließend kann ich sagen, dass ich mich von Tag eins an wohl gefühlt habe. Das Klima zwischen den Kollegen und Kolleginnen war immer angenehm. Bei Fragen stand mir immer jemand zur Seite. Auch von den Besucher*innen wurde ich sehr gut aufgenommen und habe schnell einen Anschluss gefunden. Man konnte sich immer gut unterhalten und auch Späße machen und zusammen Lachen. Im Großen und Ganzen kann ich ein Praktikum in der Suchthilfe BIZ Erkrath empfehlen, da man immer wieder neue Eindrücke sammeln kann. Mir hat es Spaß gemacht und ich werde die Zeit dort und die netten Gespräche vermissen.
Dana, 2020

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Celina - Praktikum in der Suchthilfe BIZ

Ich heiße Celina und bin 22 Jahre alt und studiere an der Fliedner - Fachhochschule in Kaiserswerth, Düsseldorf. Ich habe bereits 2016 ein zwei Monatiges Praktikum in der Suchthilfe BIZ in Erkrath absolviert, was mir so viel Freude bereitet hat, dass ich mein Semesterpraktikum des 3. Semesters auch wieder dort gemacht habe.

Großteils habe ich meine Arbeitszeit im angegliederten Café der Suchtberatungsstelle Erkrath verbracht. Dort war ich mit obligatorischen und organisatorischen Aufgaben vertraut. Darunter fielen zum Beispiel die Kassenabrechnungen des Cafés, sowie der Einkauf von Lebensmitteln. Das führen kontinuierlicher Listen, wie Kühlschrankkontrollen, Warenbestände, sowie Essenspläne erstellen. Gelegentlich gehörte zu meinen Aufgaben, das Frühstück oder auch ein Mittagessen zuzubereiten. Im Café findet regelmäßig ein Frauenfrühstück statt, indem die Frauen bei einem gemütlichen Frühstück in angenehmer Atmosphäre über Ihre persönlichen Ängste oder schwierige Situationen sprechen können. Jeden letzten Freitag des Monats haben wir mit allen Mitarbeitenden, Klientinnen und Klienten en das Große Frühstück zusammen genießen dürfen. Neben den regelmäßigen Angeboten organisieren wir gemeinsame Ausflüge und Veranstaltungen zu Themen der Suchthilfe und Sozialberatung. Zur Freizeitgestaltung sind wir im vergangenen Jahr 2018 zum Beispiel Bowlen gegangen, so konnte ich die Cafébesucher auf eine neutralere Art und Weise kennenlernen und viel durch Gespräche erfahren und lernen.

Auch in der Beratungsstelle konnte ich viele neue Einblicke gewinnen, zum Beispiel hatte ich die Chance an der Frauen Wohlfühlgruppe teilzunehmen, in der sich die Frauen über sich bewusstwerden sollten, um sich selbst stärken zu können. Zudem hatte ich auch die Möglichkeit an der FreD- Gruppe (Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten) teilzunehmen. Dort kamen Jugendliche im Alter von 15 bis 21 Jahren, die eine Auflage zu erfüllen haben und sich mit der Droge Cannabis auseinandersetzen sollen.

Das Klima unter den Kolleginnen und Kollegen war stets stimmig, sie haben mich gut unterstützt. Mit den Klientinnen und Klienten kam ich auch sehr gut zurecht. Alle waren von Anfang an offen und herzlich. Gemeinsame Spiele und Aktionen stärkten den Zusammenhalt. Gab es dann doch schwierige Situationen wurde ich nicht alleine gelassen, sondern mir wurde geholfen. Jeder Tag war abwechslungsreich und lehrreich für mich. Ich denke mit positiver Erinnerung an mein Praktikum in der Suchthilfe BIZ in Erkrath zurück.

Celina, 2019

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Valeria - Praktikum in der Suchthilfe BIZ

Ich heiße Valeria und habe mich in meinem fünften Fachsemester dazu entschieden, dass für das Studium „Bachelor – Soziale Arbeit“ begleitende Praktikum in einer Suchthilfe-Beratungsstelle zu absolvieren.

Dies durfte ich bei der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf Mettmann GmbH im Suchthilfe BIZ Erkrath absolvieren.

Neben hauswirtschaftlichen Tätigkeiten im Café BIZ, bei denen man mit den Besuchenden ins Gespräch kommt, kamen auch weitere Aufgaben hinzu. Das wöchentliche Angebot, montags zu Wandern hat ebenfalls eine gute Gelegenheit dazu angeboten, mit den Besuchenden in Kontakt zu treten und sie besser kennenzulernen. Besonders beeindruckt hat mich hierbei die Offenheit der Menschen und wie verschieden doch die Wege zur und aus der Sucht sind.

Ich habe nochmals praxisnah das Nähe-Distanz-Verhalten zum Klienten erlernen und anwenden dürfen und somit einen persönlichen Eindruck für den zukünftigen Berufsalltag im Bereich der sozialen Arbeit, erhalten. Außerdem bietet die Beratungsstelle jeden Donnerstag die „Aufnahmegruppe“ an. Hier durfte ich einige Einblicke über den Verlauf und die Arbeit in einer (Selbsthilfe-)Gruppe gewinnen. Auch bei Erstgesprächen habe ich teilnehmen dürfen und die Signifikanz des Nähe-Distanz-Verhalten, zwischen KlientIn und „Professionellen“, erkannt. Als Begleitung einer Prävantionsveranstaltung an Schulen durfte ich ebenfalls mitwirken. Auch der Gang zum Spritzenautomat ist nicht außen vor geblieben. Im Großen und Ganzen ist das Praktikum beim Suchthilfe BIZ in Erkrath ziemlich abwechslungsreich gewesen und ich würde es jedem, der Interesse bei der Arbeit mit Menschen, die einer Suchtproblematik unterliegen, empfehlen. 

Praktikumszeitraum: Oktober 2018 – Februar 2019

Praktikantin: Studentin der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Studiengang: Bachelor of Arts Soziale Arbeit, 5. Fachsemester

Valeria, 2019

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