Heidi Thöring ist eine engagierte Mitarbeiterin der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann. In Hilden leitet sie das Nachbarschaftszentrum „Haus im Süden“ der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann. In einem kurzen Gespräch berichtet sie über ihre Arbeit, Herausforderungen und Erfolge.

Nachbarschaftszentrum der Diakonie „Haus im Süden“.
Unser Nachbarschaftszentrum ist ein offener Treffpunkt, besonders für Seniorinnen und Senioren, aber grundsätzlich für alle Menschen im Quartier. Bei uns kann man sich begegnen, miteinander reden, lachen und einfach Zeit miteinander verbringen. Wir bieten viele verschiedene Angebote an – von gemeinsamen Kaffeerunden über kreative Kurse bis hin zu Bewegungsgruppen. Ganz wichtig ist uns dabei: Jeder ist willkommen, egal ob man aktiv mitmachen möchte oder einfach nur nette Gesellschaft sucht.

Was macht das Nachbarschaftszentrum in Hilden-Süd besonders?
Unser Zentrum ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs und des gelebten Miteinanders. Menschen unterschiedlichster Altersgruppen, Kulturen und Lebenssituationen kommen hier zusammen – in einer warmen, offenen Atmosphäre. Viele unserer Angebote werden durch freiwilliges Engagement getragen. Wer sich einbringen möchte, ist bei uns genau richtig. Es ist also nicht nur ein Treffpunkt, sondern ein echtes Herzstück im Quartier.

Warum engagieren Sie sich bei der Diakonie?
In einer Zeit, in der viele Menschen vereinsamen oder durchs Raster fallen, ist es mir ein persönliches Anliegen zu sagen: „Du bist nicht allein.“ Die Diakonie gibt mir die Möglichkeit, dieses Zeichen mit Leben zu füllen. Mir liegt der Mensch am Herzen – ganz gleich, welche Herkunft, welches Alter oder welche Lebenssituation er oder sie mitbringt. Ich kann hier wirklich etwas bewirken und Teil einer Gemeinschaft sein, die hinschaut und hilft. Die Werte der Diakonie – Hilfe, Offenheit, Nächstenliebe – stimmen mit meiner eigenen Haltung überein.

Wie wird das Nachbarschaftszentrum finanziert?
Das Zentrum wird gemeinsam vom Kreis Mettmann und der Stadt Hilden gefördert. Den verbleibenden Anteil übernimmt die Diakonie selbst. Ohne diese Unterstützung wäre die Arbeit in dieser Form nicht möglich.

Was sind aktuell Ihre größten Herausforderungen?
Die größte Herausforderung ist, noch bekannter im Quartier zu werden. Vor allem die Menschen zu erreichen, die sich einsam fühlen oder sich vielleicht nicht trauen, zu uns zu kommen. Ich möchte ihnen die Angst nehmen, einfach mal hereinzuschauen. Unsere Tür steht offen, und jede*r ist herzlich willkommen.

Wir freuen uns über jedes neue Gesicht – ganz gleich, ob zum Mitmachen, Kennenlernen oder einfach auf einen Kaffee.

Heidi Thöring

Kontakt
Nachbarschaftszentrum „Haus im Süden“
der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann
St. Konrad-Allee 76a, 40723 Hilden
Tel.       02103-62154
Email    h.thoering@diakonie-kreis-mettmann.de

 

 

Kontakt
Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann
Bismarckstr. 39
40822 Mettmann

Bild: © Diakonie im KIrchenkreis Düsseldorf-Mettmann: Heidi Thoering

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