Dienste der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann.
Sylvia Menke-Hollenberg leitet die Ambulanten Dienste der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann mit den vier Diakoniestationen in Haan, Hilden, Mettmann/Erkrath-Hochdahl/Ratingen-Homberg/Unterbach, Ratingen sowie der Servicegesellschaft der Diakonie.
Zur Person
Ich heiße Sylvia Menke-Hollenberg und leite seit zehn Jahren die Ambulanten Dienste bei der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann. Ursprünglich bin ich Krankenschwester, später war ich als Pflegedienstleitung tätig – auch in unserem Unternehmen. Berufsbegleitend habe ich den Fachwirt für Gesundheit und Soziales abgeschlossen. Zu meinen Aufgaben gehört die fachliche, wirtschaftliche und qualitative Begleitung der Diakoniestationen. Ich unterstütze die Pflegedienstleitungen und kümmere mich z. B. um die Personalbeschaffung.
Zudem bin ich verantwortlich für die Gewinnung und Begleitung der Auszubildenden in der Altenhilfe. 2025 bilden wir 30 Menschen unterschiedlicher Herkunft zu Pflegefachkräften aus – insgesamt über 60 Auszubildende im Unternehmen.
Welche Aufgaben übernehmen die Diakoniestationen und die Servicegesellschaft?
Unsere ambulanten Pflegedienste ermöglichen Pflegebedürftigen ein Leben in ihrer vertrauten Umgebung. Das Angebot reicht von Grund- und Behandlungspflege über hauswirtschaftliche Hilfe bis zur sozialen Betreuung – individuell angepasst.
Wir fördern aktivierende Pflege, die auf die Erhaltung eigener Fähigkeiten und biografische Besonderheiten setzt. Dazu gehören auch medizinische Leistungen wie Medikamentengabe oder Verbandswechsel in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzt*innen sowie die postoperative Pflege.
Die Servicegesellschaft unterstützt mit hauswirtschaftlichen Diensten und Alltagshilfen wie Wohnungsreinigung, Einkäufen, Essenszubereitung oder Begleitung zu Terminen und Veranstaltungen.
Warum engagieren Sie sich bei der Diakonie?
Die Diakonie setzt sich für Menschen mit Unterstützungsbedarf ein. Für mich ist das die Umsetzung von Nächstenliebe in ganz praktischer Form, nah am Menschen. Ich habe mich schon früh entschieden, dass ich bei einem evangelischen Träger arbeiten möchte, weil ich von den christlichen Werten überzeugt bin und so direkt und unmittelbar helfend unterstützen kann.
Welche Herausforderungen gibt es?
Eine große Herausforderung ist, künftig genügend Fachkräfte für den Pflegeberuf zu gewinnen. Durch verstärkte Ausbildung hoffen wir, den Fachkräftemangel auszugleichen.
Ein weiteres Thema ist die Finanzierung: Die Vergütung durch Kranken- und Pflegekassen deckt oft nicht die tatsächlichen Personalkosten. Da wir nach einem guten Tarif zahlen und faire Löhne bieten, wird das zunehmend schwieriger.
Sylvia Menke-Hollenberg
Kontakt
Sylvia Menke-Hollenberg
Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann GmbH
Bahnstraße 64, 40699 Erkrath
Tel.: 0211-28070332
Email: s.menke@diakonie-kreis-mettmann.de
Kontakt
Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann
Bismarckstr. 39
40822 Mettmann
Bild: © Diakonie im KIrchenkreis Düsseldorf-Mettmann: Sylvia Menke-Hollenberg