Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann

Suchthilfe und Gesundheitsförderung

Vielfältige Angebote für Suchtkranke, Suchtgefährdete, Angehörige und Multiplikatoren halten die Suchtberatungsstellen der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann vor.

Bildnachweis: Fotolia 40956903  © Freshidea

Missbrauch und Abhängigkeit von Nikotin, Alkohol, Medikamenten und illegalen Drogen sind vermutlich das größte sozialmedizinische Problem in Deutschland, dazu kommen neue „Süchte“ wie Essstörungen oder Spielsucht.

Es gibt

  • rund 18 Millionen Raucher
  • rund 2,5 Millionen Alkoholabhängige
  • rund 1,4 Millionen Medikamentenabhängige
  • rund 100000 bis 120000 Abhängige von Drogen

Dazu kommen ungezählte leidtragende Angehörige und hohe Krankheits- und Folgekosten für Staat und Gesellschaft. Und die Zahl der Süchtigen scheint zu wachsen.

Evangelische Suchtkrankenhilfe bietet Räume, in denen Freiheit von Abhängigkeiten erprobt, Schutz und Gemeinschaft erfahren werden können. Sie gibt Menschen nicht auf und betrachtet niemand als hoffnungslosen Fall.

Sie bietet Unterstützung und Solidarität an in Familie und Gemeinde, Hilfe bei der Lebensbewältigung.

Angebot

Abhängigkeit ist kein alternativer Lebensentwurf, sie bedroht vielmehr die Autonomie. Daher ist es vernünftig und geboten Einfluss zu nehmen, um Missbrauch und Abhängigkeit zu verhindern und zu vermindern. 

Wichtigstes Prinzip des Handelns im Hilfesystem ist das der „bedarfsgerechten und umfassenden Versorgung“ aller Abhängigkeitskranken und der „bedarfsgerechten Kooperation aller Hilfen“. Die Angebote müssen für alle Hilfesuchenden und die Angehörigen zugänglich sein.

Bei den Angeboten zur Hilfe orientiert sich Suchtkrankenhilfe an konkretem Bedarf und konkreten Lebensbedingungen der Betroffenen. Dabei ist Suchtmittelfreiheit nicht die Voraussetzung für die Hilfe, sondern anzustrebendes Ziel. Wird es nicht erreicht, darf das nicht zur Ausgrenzung führen.

Erforderlich ist dabei ein breites Angebot, das von der Überlebenshilfe bis zur komplementären Versorgung reicht. Effiziente Angebote müssen erhalten und bedarfsgerecht ausgebaut werden. Die jeweils begrenzten Angebote können sich insgesamt nur als sinnvolles System entfalten, wenn die Leistungsanbieter miteinander und mit den Leistungsträgern eng kooperieren.

(Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V., 1998)

Diesen Gedanken und Ansprüchen fühlt sich die Suchtkrankenhilfe der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann mit ihren vielfältigen Angeboten auf das Engste verpflichtet.

In den Städten Erkrath, Haan, und Ratingen können die Angebote der Suchtkrankenhilfe der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann in Anspruch genommen werden.

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